"Zeitensprünge" - Heimatgeschichte entdeckt
Das Jugendprogramm "Zeitensprünge" ist eine Initiative der Stiftung Demokratische Jugend und wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg unterstützt.
In Projekten sollten die Jugendlichen die regionale Entwicklung von Betrieben, Einrichtungen, Vereinen und ganz persönliche Schicksale der Menschen selbstständig erforschen, dokumentieren und bekannt machen. Sie sollten sich aktiv mit der Vergangenheit auseinandersetzten, um Vergleiche zur Gegenwart zu ziehen. So werden wertvolle historische Dokumente für die Nachwelt aufbewahrt und in spannenden Geschichten festgehalten und vielleicht auch die Liebe zur Heimat geweckt.
In der Hirschfelder Kirche präsentierten die jungen "Neugierigen" am Wochenende die Ergebnisse ihrer Arbeiten. In Bildtafeln und kurzen Filmen zeigten sie ihren Gästen ein Stück fast vergessener Heimatgeschichte.
Die Röderländer Jugendlichen untersuchten in ihrem Beitrag, "Gekommen um zu bleiben" die Motive für die Abwanderung der Jugendlichen und ihren Entschluss nun wieder in ihre Heimat zurückzukommen.
Die Jugendlichen aus dem Schradenland erforschten die Geschichten der Entstehung der Freibäder in Merzdorf und Großthiemig und befragten dazu viel Zeitzeugen.
Der Hirschfelder "Mädchentreff" beschäftigte sich mit dem Thema: "Vom Liebesbrief zur SMS". Befragt wurden vor allem Senioren und Jugendliche. Das Ergebnis wurde in einem lustigen Kurzfilm gezeigt. Das Fazit wurde in einem Song festgehalten. "Früher wurden nur Briefe geschrieben. Sie konnten sich nur über Texte lieben. Heute schreibt man LOL und SMTLEYS und auch Kürzel wie HDGDL. Das heißt, ich hab dich ganz toll lieb. Die Handschrift auf der Strecke blieb, denn so geht es ganz schnell... . Vom Brief zur SMS, so unterschiedlich aber doch so gleich. Beides dient demselben. Der Unterschied ist nur modern und alt. In anschließenden Gesprächen wurde einmal deutlich, wie schnell die Zeit vergeht. Dieser oder jener Besucher verließ nachdenklich oder schmunzelnd die Veranstaltung.
In ihrer Arbeit wurden die Jugendlichen von ihren Jugendkoordinatorinnen Marina Weber und Steffi Schuster unterstützt. Die Projekte wurden erfolgreich in Potsdam vorgestellt.
Text/Foto: Wolfgang Kniese
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