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27. 11. 2024 - Uhr – Uhr
Fam. Rentzsch/Peeß“ aus Gröden wurde für den Schutz von Fledermäusen geehrt
2002 stellte Katrin Rentzsch erstmals kratzende Geräusche auf ihrem Dachboden fest. Drei Jahre später fielen ihr dann viele aus dem Dachboden fliegende Fledermäuse auf. Als die Zahl der ausfliegenden Fledermäuse stetig zunahm, machte sie sich doch Sorgen um das Gebäude.
Sie recherchierte im Internet und stieß auf die Adressen der zwei Fledermausexperten Dr. Haensel aus Berlin und Lutz Ittermann aus dem Landkreis Oder-Spree. Kurz darauf kamen beide nach Gröden, um Familie Rentzsch in Fragen Fledermausschutz zu unterstützen. Dabei entdeckten sie eine kleine Sensation. Eine große Wochenstube, d. h. die Gemeinschaft von Weibchen, die die Jungen zur Welt bringen und gemeinsam aufziehen, der seltenen Zweifarbfledermaus. Für Südbrandenburg war der Fund einmalig. Seitdem zählt Frau Rentzsch fast allabendlich die ausfliegenden Fledermäuse und gibt die Zahlen und weitere Angaben zum Verhalten und zum Wetter regelmäßig an Lutz Ittermann weiter. Fam. Rentzsch und Mario Peeß leisten so einen beispielhaften Beitrag zum Fledermausschutz und betreiben aus freien Stücken Öffentlichkeitsarbeit für den Fledermausschutz.
Diese hervorragende Leistung wurde durch die Brandenburger Auszeichnung in Form einer Plakette „Wir geben der Fledermaus ein Haus“ gewürdigt.
Es ist die 3. Plakette, die in Brandenburg verliehen wird und nach den Weinkellern der Stadt Schlieben die zweite im Elbe-Elster-Kreis.
(Quelle: Presseinformation Landkreis Elbe-Elster)
Mi, 20. November 2024
Mo, 18. November 2024
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