Spielmannszug 'Deutsche Eiche' Hirschfeld

Vereinsvorsitzender Günther Müller

Großenhainer Str.
Postanschrift: Frankenstr. 15
04932 Hirschfeld

 

 

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Vorstand:

 

1. Vorsitzender:

Günter Müller

 

2. Vorsitzende:

Hanna Stange

 

 

Schatzmeisterin:

Stefanie Richter

 

 

 

Der Spielmannszug TV "Deutsche Eiche" Hirschfeld e.V. ist ein Spielmannszug mit langer Tradition. Hirschfeld liegt im Schraden, einer Landschaft im äußersten Südosten des Landes Brandenburg. Der Spielmannszug ist der größte Verein des ca. 1600 Einwohner zählenden Dorfes. Heute gehört die Gemeinde zum Amt Schradenland im Elbe Elster Kreis, der aus den damaligen Kreisen Bad Liebenwerda, Herzberg und Finsterwalde zusammengelegt wurde. Jährlich stattfindende Musikfeste machten unseren Verein und den Ort weit über die Ländergrenzen hinaus bekannt. Bei den Musikfesten werden dem musikbegeisterden Publikum viele musikalische Leckerbissen geboten. Immer wieder in der zweiten Juniwoche des Jahres treffen sich hier musikalische Klangkörper aus nah und fern. Im Rahmenprogramm gibt es Künstler bekannt aus Funk und Fernshen zu bewundern. Legendäre Auftritte sind so zum Beispiel die Auftritte der Bachler Buam aus Österreich oder Schlagerstars wie Kristeen. Im Jahr 2004 erwartet man hochkarätige Künstler wie Cora oder die Wilderer aus Österreich.Das besondere Flair rund um die herrlich gelegene Waldbühne geben allen Veranstaltungen einen besonderen Kick.

Gründung der "Knüppelkapelle"
Als Ausgleich nach der schweren Arbeit auf dem Feld, in der Zeit um 1900, bestand bei der Bevölkerung das Bedürfnis, gemeinsam etwas zu unternehmen. Die Mädchen und Frauen trafen sich in der "Spinte". Im freien Turnverein, im Arbeiterturnverein, im Gesangsverein, im Radfahrverein und anderen Vereinen trafen sich hingegen die Männer. Es fehlte an einer entsprechenden Musik. Radio oder Diskomusik gab es noch nicht. Schon damals wurde in allen Vereinen gerne gemeinsam gesungen und musiziert. Dazu kam die Idee, dass aus den verschiedenen Vereinen die musikbegeisterten Männer sich zu einem "Orchester" zusammenfinden könnten.Die ersten Instrumente die diese spielten waren Flöten und Trommeln. Auch die Lyra, eine Art Glockenspiel, wurde schon eingesetzt. Die "Knüppelkapelle war somit geboren. Alles Geborene bekommt einen Namen. Man nannte sich TV (Turnverein) "Deutsche Eiche" Hirschfeld. Und so heißt die bekannte Musikformation noch heute.

Die Spielleute spielten damals zu Festen im Dorf und zu Feierlichkeiten der Vereine ihre Marschmusik, so gut jeder konnte. Bis zu Beginn des 1. Weltkrieges trommelten und pfiffen die Hirschfelder Spielleute bei ihren Festen. Während des Krieges ruhte die "Tätigkeit der Spielleute". Sie mussten mit auf die Schlachtfelder des Kaisers. Danach begann ein schwerer "Wiederbeginn". Doch schon kurze Zeit später, nach dem Machtantritt Hitlers wurde die Tätigkeit im Spielmannszug untersagt.

1948 Die Wiedergeburt der "Knüppelkapelle"
Beim "Biertischgespräch" im unteren Gasthof besannen sich einige "Ehemalige" auf "ihre Knüppelkapelle". Es wurden fast vergessene Bilder hervorgekramt. Mit Hilfe dieser Bilder wurde nach dem Verbleib der Musikinstrumente geforscht. Auch die Angehörigen, der Männer im Krieg gefallen waren, stellten die verborgenen Musikinstrumente zur Verfügung. Die Suche hatte sich gelohnt.

Am 1.Mai 1948 führten nach langer zeit wieder 12 Hirschfelder Spielleute den Maiumzug in Ihrem Ort an. Das war die "Wiedergeburt" des Spielmannszuges TV "Deutsche Eiche" Hirschfeld. Aus Spaß am Musizieren trafen sich die Spielleute nun wöchentlich zu Ihren Übungsstunden. Man suchte nach neuen Wegen, um anspruchsvoller musizieren zu können. Dazu gehörte auch das Spielen von Noten in Verbindung mit exakten Bewegungen.

(Quelle: musikfest-hirschfeld.de)

 

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